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FORSCHUNG

Für Forschung und Vermittlung der niederösterreichischen Geschichte des 20. Jahrhunderts stellt die Sammlung von Amateur- und Familienfilmen einen bisher nahezu verborgenen, kulturellen Schatz dar. Über 70.000 Filmrollen bieten mannigfache Möglichkeiten der analytischen Betrachtung – auch über die Geschichtswissenschaft hinaus. So können die Filme etwa unter sozialwissenschaftlicher, filmwissenschaftlicher oder künstlerischer Perspektive betrachtet werden oder der Regionalforschung dienen. Die vielfältigen bewegten Bilder zeigen Ereignisse und Rituale ebenso wie gesellschaftliche und (film-)technische Entwicklungen und bilden neben dem immer wieder Ähnlichen auch individuelle, kreative Momente der FilmmacherInnen ab.

Im Zuge der ersten Phase des Erschließungsprojekts ist es dem Projektteam des Forschungsnetzwerks Interdisziplinäre Regionalstudien (first) gelungen, Orientierungswissen innerhalb des Bestandes zu erarbeiten. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch der Austausch mit regionalen und internationalen ForscherInnen und ArchivarInnen, die sich mit dem Amateurfilm/Home Movie/Familienfilm auseinandersetzen. Im Oktober 2019 fand dazu unter dem Titel „Bewegte Landbilder“ ein zweitägiges Symposium im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich in St. Pölten statt.
Dort präsentiert wurden unter anderem auch drei vom Projektteam durchgeführten Pilotstudien, bei denen verschiedene Potentiale des Filmbestandes für geschichtswissenschaftliche und landeskundliche Forschungen erkundet wurden.

 

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Unsere Filme machen Geschichte.